Kreis Kaplitz Pfarrei Rosenberg
Bauernregel September: An feinen Septemberregen ist dem Bauern gelegen. Maria Geburt fliegen die Schwalben furt.
Oktober: Oktober rau, Januar flau. Bringt der Oktober viel Regen, ists für die Felder ein Segen.
Am 09. Mai 2025 verstarb Franz Matscheko im Alter von 89 Jahren und 5 Tage später seine Ehefrau Katharina. Franz wurde am 21.11.1935 in Stübling (Kletzenbauer) geboren, wo er mit sieben Geschwistern aufwuchs. Nach der Vertreibung gelangte die Familie nach Grafendorf. 1960 heiratete er Katharina geb. Horn. Mit ihr konnte er noch die Eiserne Hochzeit feiern. Franz war bis zu seiner Pensionierung als Busfahrer bei der Bundesbahn beschäftigt. Er galt als leidenschaftlicher Schafkopfspieler und hatte stets Freude an der Gartenarbeit. Der Schützenverein St. Peter verlor ein geschätztes Mitglied. Um ihn und seine Frau trauern seine drei Kinder und mehrere Enkel, Geschwister und Nichten und Neffen. Am 17.05.2025 wurde er in Hebrontshausen beigesetzt. Der Herr schenke ihm das ewige Leben. Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen.
Am 20.05.2025 verstarb Alois Dobusch (Rosenberg). Er wurde am 27.03.1940 geboren. Am 03.06.2025 wurde er in Seeon beigesetzt. Der Herr nehme ihn bei sich auf. Den Angehörigen gehört unser Mitgefühl.
Bereits am 14.08.2024 verstarb in Höxter Frau Anni Lingnau geb. Petermichl (Riedel Nr. 55 Rosenberg). Sie wurde am 02.06.1930 geboren. Näheres ist nicht bekannt. Der Herr schenke ihr die ewige Ruhe. Am 02.06.2025 verstarb Frau Elisabeth Irsigler geb. Voit (Michl Nr. 2 Priesern).Sie wurde am 06.02.1936 geboren und war die Witwe von Wenzel Irsigler. Sie lebte in Siegsdorf. Der Herr schenke ihr das ewige Leben und den Angehörigen Trost. Nach schwerer Krankheit verstarb am 07.06.2025 Anton Matscheko (Kletzenbauer Stübling). Er wurde am 09.11.1937 geboren. Seit 2001 war er verwitwet. Er wohnte in Tüßling bei Altötting. Um ihn trauern 3 Kinder und zahlreiche Angehörige der großen Matscheko-Familie. Der Herr nehme ihn bei sich auf und schenke der Familie Trost im Leid.
Liebe Landsleute, wer einen Rundbrief in Papierform wünscht kann sich an Franz Eppinger, 69115 Heidelberg, Tel. 06221/21415 wenden.
Bericht über das Treffen in Freistadt und Rosenberg
Eine stattliche Zahl von Landsleuten versammelte sich am Fronleichnamsmorgen vor dem Linzer Tor in Freistadt, um an der Prozession teilzunehmen. Durch das Tor marschierten mit klingendem Spiel die Bürgergarde, der Kameradschaftsbund mit der Musikkapelle, die Goldhaubengruppe, die Studentenverbindung und danach unsere Gruppe mit der runderneuerten Pfarrfahne. Am Hauptplatz feuerte die Bürgergarde einen Salut ab, bei dem sich empfindliche Personen die Ohren zuhalten mussten. Bei sengender Hitze fand dann der Gottesdienst statt. Nach dem Gottesdienst bewegte sich ein riesiger Zug zum Altenheim, wo der Abschluss der Feierlichkeiten stattfand. Bei diesem Wetter kam der Ausschank von Getränken und eine kleine Stärkung mit Kuchen und Brot gerade recht. Zum Mittagessen ging es dann ins Brauhaus der Freistädter Brauerei. Nachmittags bestand die Möglichkeit zur Besichtigung der Heimatstube. Am Freitag fuhren wir mit dem Bus nach Rosenberg, wo unser Landsmann Dekan Michael Prokschi in unserer Pfarrkirche St. Nikolaus die heilige Messe feierte. Das Thema seiner Predigt drehte sich um den Frieden. Unser langjähriger Organist Leo Schwarz spielte wie immer die Schubert-Messe und am Ende des Gottesdienstes das Böhmerwaldlied. Über 50 Landsleute waren in der Kirche versammelt. Nach dem Gottesdienst gingen wir zum Kriegerdenkmal und auf den Friedhof. An beiden Orten legten wir Blumengebinde ab und gedachten, wie auch in der Kirche, unserer Verstorbenen und Gefallenen und sangen das Wulda-Lied. Der Herr Bürgermeister von Rosenberg begrüßte uns wie jedes Jahr in der Kirche und lud uns zum Mittagessen im Restaurant Ruze, vormals Goldenes Kreuz der Familie Tröster, ein. In aller Eile mussten wir unser Essen einnehmen, da in der Nähe von Rosenberg ein Treffen von mehreren Hundert Motorradfahrern stattfand. Im Gasthaus hängen mehrere Fotos von Rosenberg, wie es vor dem Krieg war. Ich erkannte sogar meinen Onkel Josef, der in der Stadtkapelle Trompete spielte. Auf Umwegen fuhr ein Teil von uns dann nach Oberplan, während die andere Hälfte in die Gegend und die Pfarrdörfer ausschwärmte, wo wir im Geburtshaus von Adalbert Stifter eine kleine Führung mit Rundgang genossen. Anschließend erholten wir uns in einem gemütlichen Biergarten. Abends trafen wir uns immer in der Ratsherrenstube in Freistadt, wo wir unsere Freundschaften pflegten. Am Samstag um 9 Uhr fand im Salzhof Freistadt unsere alljährliche Versammlung statt. Wie immer begrüßte uns der Bürgermeister, Herr Gratzl. Er freue sich darüber, dass wir jedes Jahr nach Freistadt kommen und so die Patenschaft mit Leben erfüllen. Der Vorstand legte Rechenschaft über seine Arbeit ab. Karl Oberparleiter hält Kontakt zur Patenstadt und fährt jedes Jahr nach Freistadt zum Christkindlmarkt. Dort führt er die Einheimischen durch unsere Heimatstube. Unser Kassier Markus Sihorsch, dem eine einwandfreie Kasssenführung bescheinigt wurde, beklagte den Rückgang der Anzahl der Spender. Die Reparatur der Pfarrfahne konnte aber durch Spenden fast vollständig gedeckt werden. Unsere Kassenlage ist noch stabil. In der Zukunft erfordert aber die Bearbeitung der Mediathek hohe Kosten. Wir bitten daher, uns auch weiterhin finanziell zu unterstützen. Wegen der sengenden Hitze fiel der geplante Stadtrundgang leider aus. Stadtrat Klaus Fürst-Elmecker empfing uns daher in der Stadtschmiede, die nun ein Museum ist. Die Schmiede entstand schon im Mittelalter. Die Maschinen sind ca. 100 Jahre alt und noch voll funktionsfähig. Beim Bier-Stacheln führte er uns vor, wie die Esse mit Kohle angeheizt wurde. Dann tunkte er einen glühenden Spieß ins Bier, wo der Zucker im Bier karamellisierte, das Bier aufschäumte und einen weicheren Geschmack bekam. Am Abend trafen wir uns nochmals in der Ratsherrenstube, wo wir unser schönes Treffen ausklingen ließen. Nächstes Jahr treffen wir uns hoffentlich alle bei guter Gesundheit wieder und hoffen, dass noch weitere Landsleute dazukommen.
Mit landsmannschaftlichem Gruß Euer Gottfried Lackinger, Hagebuttenweg 2, 76149 Karlsruhe, Tel. 0721/67383, Mail: hlackinger@freenet.de Unsere Homepage: www.rosenberg-ortsausschuss.de
Unser Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Freistadt: Empfänger: Ortsausschuss der Stadt und Pfarre Rosenberg IBAN: AT 28 3411 0000 0220 8874 BIC: RZOOAT2L110
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Spendern. Die Spenden können beim Finanzamt steuerlich abgesetzt werden.
Die Matriken von Rosenberg können unter https://digi.ceskearchivy.cz eingesehen werden.
Die Mediathek mit Suchfunktion für Rosenberg ist unter mediathek.museumsstrasse.at erreichbar.