
07 Okt. Eröffnung und Buchpräsentation
Diesen Herbst widmet sich das Schlossmuseum Freistadt dem Tod und dem Sterben. Neben der historischen Entwicklung der Freistädter Friedhöfe thematisiert die Ausstellung die volkskundlichen Gepflogenheiten, die mit dem Tod und dem Sterben einhergehen. Gerade die Traditionen im Todesfall und der Umgang mit dem Sensenmann haben sich in der Vergangenheit stark verändert. Dem forschenden Interesse am Tod und an menschlichen Überresten wird ebenso nachgegangen, wie der Tatsache, dass Freistadt gelegentlich auch zum Tatort wird. Skurrile Geschichten von Hexen und Henkern treffen auf historische Daten und Fakten rund um die Endlichkeit menschlicher Existenz, denn: G’storben wird immer.
Bei der Eröffnung am 23. September präsentierte zudem Dr. Josef-Friedrich Hofer seine Publikation „Klinikum Freistadt. Ein Blick zurück in die medizinische Entwicklung der Region“. Wissenschaftlich fundiert wird in dieser Arbeit neben aktuellen Problemstellungen unter anderem auf die Gründung und Weiterentwicklung der verschiedenen Abteilungen im Krankenhaus, medizinische Persönlichkeiten, aber auch auf die schwierige Situation in den Kriegswirren eingegangen.